
Bau einer Modelleisenbahnanlage Spur H0
Die erste kleine digital gesteuerte Modellbahnanlage
nach dem Abriss der analogen Anlage.
Sie kann nur noch hier auf den folgenden Seiten gezeigt werden,
denn ich habe sie im Dezember 2005 verkauft.
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4. Steuerung der Modellbahnanlage
Zur Steuerung der gesamten Anlage ist ein Computer zwar nicht unbedingt erforderlich aber sehr
sinnvoll und da wohl in fast jedem Haushalt ein solcher Computer vorhanden ist, sollte dies auch nicht das Problem
darstellen.
Da ich mit meiner alten großen Modelleisenbahnanlage schon sehr viel Erfahrung gesammelt habe, möchte ich hier auch
die Gründe für die Computersteuerung aufzeigen
Die Gründe für eine Steuerung der Modellbahn mit dem Computer sind:
- Änderungen an den Fahrstraßen- und Signalsteuerungen sind jederzeit schnell und leicht möglich
- bei meiner mit sehr viel Relaistechnik ausgestatteten alten Anlage ist dies nur mit sehr viel Aufwand oder
sogar unmöglich
- die Steuerung der Lokomotiven ist viel besser möglich, genannt seien hier nur die folgenden Punkte:
- langsames Abbremsen und Anfahren vor und nach den Signalen
- Vorspann- oder Schiebebetrieb
- Wendezugbetrieb
- Langsamfahrstellen innerhalb der Blockstrecken usw.
- automatischer Betrieb mit Automatik- oder Fahrplanbetrieb, das ganze auch in Kombination
- und auch alles kombiniert mit manuellem Betrieb gleichzeitig
- Erstellung, Speicherung, Aufruf und Ausführung mehrerer verschiedener Automatikvarianten
- und zum Schluss soll nicht die Kombination aus Computer und Modelleisenbahn vergessen werden, die die
Kreativität des Benutzers immer wieder fördert und neue Gedankengänge zur Verwirklichung der Vorstellungen und
Wünsche erfordert.
Da es verschiedene Programme zur Steuerung der Modelleisenbahn gibt, galt es nun das richtige
auszuwählen. Ich habe daher mir verschiedene Programme gekauft oder als Demo besorgt und ausprobiert. Weil auf den
verschiedensten öffentlichen Modelleisenbahnanlagen das Programm Soft-Lok zum Einsatz kommt, war dies auch das erste
Programm, welches ich erwarb und ausprobierte.
Doch schon nach kurzer Zeit stellte ich fest, das dies nicht unbedingt mein Programm sein würde, da hier der Ablauf
in sogenannten Schrittketten programmiert wird und dies immer für jeden einzelnen Zug zu erfolgen hat. Eine manuelle
Steuerung mit Start- und Zieltasten ist nicht möglich und so folgten Programme wie Railware, WinDigital, Railroad und
Win-Digipet. Nach dem Ausprobieren entschied ich mich dann für das sehr schöne Programm Win-Digipet, zumal man als
Anwender auch im Forum des Programm-Autors mit Fragen und Anregungen immer sehr schnelle Hilfe bekommen kann.
Doch nun einige Bilder und Erläuterungen zur Steuerung der Anlage mit Win-Digipet 8.2.
Aktuell ist zur Zeit die Win-Digipet Version 2021.1.
Hinweis!
Durch Klicken auf die kleinen Bilder werden diese in einem größeren Format im gleichen Fenster geöffnet.
Zur Rückkehr benutzen Sie bitte den Zurück-Button ihres Browsers
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So sieht der Bildschirm aus, wenn sie das Programm installiert und das erste Mal
aufrufen. Doch das soll sich sehr schnell ändern.
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Als erstes werden die Daten des angeschlossenen Digital-Systems eingegeben.
Danach folgen noch Daten für CD-ROM Sound, Fahrplan, Fahrtsraßen, Lokomo-tiven, Programm usw.
Diese Daten können auch später noch geändert werden
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Jetzt werden die Daten der eingesetzten Lokomotiven eingegeben, damit das
Programm darauf zurückgreifen kann. Da die Lokomotiven sehr unterschiedliche Laufeigenschaften haben, sollten diese
Angaben genau auch durch Fahrversuche ermittelt und eingegeben werden.
Auch hier sind jederzeit noch Änderungen möglich.
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Nach diesen Vorarbeiten wird mit dem Gleisbildeditor das Gleisbild eingegeben.
Auch dies sollte sehr sorgfältig geschehen, denn Fehler können sich sehr negativ auf die spätere Steuerung der Anlage
auswirken. Änderungen und Ergänzungen sind aber auch jederzeit noch möglich.
Das Gleisbild wird alle Elemente wie Weichen, Signale, Kontaktstrecken und Zugnummernfelder erhalten und ist ein
schematisches Abbild der Gleisanlage. Bei der Eintragung der Magnetartikel ist das Programm sehr behilflich, denn die
Funktion kann sofort überprüft werden.
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Und so sieht das Ganze nach der Rückkehr zum Steuerungsprogramm aus. Oben
sind die vorhandenen Lokomotiven zu sehen und können gesteuert werden. Hierzu kann auch das jeweilige Lok-Control in
zwei Stufen, wie zu sehen, aufgerufen werden.
Eine Steuerung auf der Anlage ist jetzt schon eingeschränkt möglich, Weichen, Signale und Lokomotiven lassen sich
steuern. Auch die Gleisbesetztanzeige auf dem Bildschirm funktioniert, so dass die fahrenden Lokomotiven auf dem
Bildschirm verfolgt werden können.
Auch die Darstellung des Gleisbildes kann in 4 verschiedenen Rastergrößen entsprechend der Anlagengröße dargestellt
werden.
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Im nun folgenden Schritt werden alle gewünschten Zug- und Rangierstraßen
definiert.
Hierzu wird der Fahrstraßen-Editor aufgerufen und die Fahrstraßen werden mit den erforderlichen Daten versehen. Auch
hier ist das Programm sehr behilflich, da vieles mit der Maus nur angeklickt zu werden braucht.
Die gebildete Fahrstraße wird dann auch gleich im Gleisbild dargestellt, so dass man einen sehr guten Überblick hat.
Weitere Daten für die Steuerung der Signale während der Zugfahrt werden noch eingetragen, sowie auch die Kontakte für
die Freigabe der eingestellten Fahrtraße usw. |
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Im Fahrplan-Editor können die gewünschten Zug- und Rangierfahrten eingetragen
werden. Die eingegebenen Daten können dann auch direkt danach getestet und eventuell korrigiert werden.
So können sehr komplexe Fahrpläne erstellt werden. Auch sind hier alle möglichen Funktionen während der Zugfahrten
durch die Steuerung mit den Kontaktstrecken der Anlage möglich.
Genannt seien hier nur folgende:
Auslösung von Laufsprecherdurchsagen am Bahnsteig
sonstige Sounds wie Lok-Pfiffe, Glockengeläute usw.
Verringerung/Erhöhung der Geschwindigkeit der Lok
Ein-
und Ausschalten des Fernlichtes der Lok usw.
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Nach all diesen vorangegangenen Eingaben kann dann der Fahrbetrieb so richtig losgehen.
Es kann wie folgt gesteuert werden
manuell
automatisch im AK Betrieb
automatisch im Fahrplan-Betrieb
oder manuell und automatisch in
jeder Kombination
Mir gefällt die Computersteuerung jedenfalls sehr gut und es macht viel Spaß, sich immer wieder neue
Fahrtraßen und Fahrpläne auszudenken und dann in die Tat umzusetzen und zu sehen wie alles funktioniert. Oder auch
nicht, wenn man einen Fehler gemacht hat, aber das ist ja das Schöne an dem Hobby.
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Mit WinTrack wurde die gesamte Anlage geplant und später auch mit Hilfe von Computer-Ausdrucken als Vorlagen
gebaut.
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Zur Steuerung der Anlage benutze ich das Programm Win-DigiPet, da hiermit sehr leicht eine Steuerung
der Anlage vorgenommen werden kann. Hier kann sowohl manuell als auch automatisch im Automatik- oder Fahrplanbetrieb
gefahren werden und als Krönung das alles auch gleichzeitig.
Als Beta-Tester helfe ich bei der Weiterentwicklung des Programmes tatkräftig mit und so wurden von mir auch die
Handbücher für die Versionen Win-Digipet 9 bis Win-Digipet 2012 geschrieben.
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